Vorsichtsmaßnahmen
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Allgemeine Schutzmaßnahmen gelten sowohl für Privatpersonen und Öffentlichkeit, wie auch in Betrieben, Einrichtungen, Gemeinschaftsunterkünften etc. Informationen in Form von Postern zu Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen zum Aushang in Einrichtungen sind der Email angehängt, wie auch zu allgemeinen Fragen zu Covid-19 und Hinweise an Reisende aus China und Italien. Informationen sind auch auf den Internetseiten des BMG, des Robert Koch Instituts sowie der BzGA verfügbar.
Personen, die den Verdacht haben, an Covid-19 erkrankt zu sein, sei es Zuhause oder in Einrichtungen werden gebeten, zunächst telefonisch zu einem Arzt oder einer Ärztin Kontakt aufzunehmen (und nicht die Praxen, die Ambulanzen oder Notaufnahmen von Kliniken aufzusuchen), um den Verdacht abzuklären und dann gemeinsam mit dem/der Arzt/Ärztin die nächsten Schritte abzuklären. Es geht darum Infektionsketten unterbrechen und infizierte Patienten zu isolieren.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat über die Telefonnummer 116 117 (Telefonnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes) dazu eine Hotline geschaltet, in der sowohl allgemeine Informationen als auch eine persönliche Beratung möglich sein werden. Darüber hinaus werden das BMG und als auch der GKV-Spitzenverband telefonische Hotlines schalten, die Informieren und beraten. Zwischen BMG, GKV-SV und KBV wird geregelt, dass die Testung durch die Krankenkassen auch bei Zweifelsfällen bezahlt wird, damit ein großzügigeres Testen möglich ist. Sollten Sie hier von Problemen hören, bitten wir um entsprechende Nachricht.
Im Normalfall reichen einfache hygienische Schutzmaßnahmen, wie in den Postern im Anhang dargestellt, aus. Im Ernstfall, d. h. wenn Verdachtsfälle vor Ort bekannt werden, ist auf die Anweisungen des Gesundheitsamts sowie der örtlichen Behörden zu achten. Die aktuellsten Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Seite des Robert- Koch-Institutes:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
Für Menschen, die unter Immunsuppression stehen, haben Rheuma- Liga und DCCV sehr hilfreiche Hinweise entwickelt:
https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/coronavirus-infos-fuer-menschen-mit-rheuma (voraussichtlich wird diese Woche noch eine Aktualisierung erfolgen)
https://www.dccv.de/betroffene-angehoerige/leben-mit-einer-ced/infektionskrankheitenimpfen/coronavirus/
Ergänzend hat RKI-Chef Lothar Wieler mitgeteilt, dass man vor allem alten oder immunsupprimierten Menschen dringend empfehle, sich impfen zu lassen. So könnten Krankheiten wie die Grippe und Keuchhusten, aber auch Pneumokokken, schwere Lungenentzündungen auslösen. Da auch die von Sars-CoV-2 ausgelöste Krankheit Covid-19 mit einer schweren Lungenentzündung einhergehen kann, sei diese Kombination besonders gefährlich.
Bzgl. zu entwickelnder Medikamente möchten wir darauf hinweisen, dass es derzeit keine Medikamente gegen den Corona Virus gibt, allerdings an der Zulassung vorhandener Medikamente für die Behandlung der Erkrankung gearbeitet wird. Eines davon ist Remdesivir, von dem man sich eine gute Wirkung erhofft:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/109722/COVID-19-Virologen-hoffen-auf-gute-Wirkung-von-Remdesivir. Erste Ergebnisse sollen im April vorliegen.
Referat Gesundheits- und Pflegepolitik BAG SELBSTHILFE